Der kleine rosa Mann

Was Brix mit ihrem Kobold alles erlebt

von

Dies ist die Version mit Musikuntermahlung.

Könnt Ihr Euch vorstellen, dass plötzlich ein kleiner rosa Mann, vergnügt kichernd, hinter Eurem Ohr sitzt? Genau das ist Brix passiert! Eines Tages war er da, der freche kleine Kobold und wurde schnell ihr bester Freund – er ging mit ihr zur Schule, erlebte tausend Abenteuer und überstand natürlich auch gefährliche Situationen! Denn wohin soll er flüchten, wenn diese grässliche Dusche Ströme von Wasser über ihn ergießt? Oder wenn er nachts munter auf Brix’ Kopfkissen herumtanzt und sich fürchterlich grüne Lichter durch die Dunkelheit bewegen?

Neben Brix und dem kleinen rosa Mann tauchen u.a. noch Brix‘ Eltern, ihre Urgroßmutter, ihre Freundin Suse, eine Lehrerin und die alte Verkäuferin aus einem Tante-Emma-Laden auf. In diesem Laden kauft Brix in der ersten Geschichte eine Kaugummikugel, in dessen bunte Papierverpackung der kleine rosa Mann eingewickelt ist. Die Geschichten spielen in der überschaubaren Welt eines 7-jährigen Mädchens und leben von allerlei Situationskomik, die sich aus den frechen Kommentaren und Aktionen des kleinen rosa Mannes ergeben. Spannung ergibt sich aus der Tatsache, dass sich der kleine Kobold permanent vor den Erwachsenen verstecken muss. Dazu klammert er sich hinter Brix‘ Ohr fest, so dass er mit ihr sprechen kann, andere ihn aber nicht sehen können.

Helge Haaser erzählt in seinem Kinderbuch „Der kleine rosa Mann“ fröhliche, lustige und manchmal ein bisschen nachdenkliche Geschichten vom kleinen rosa Mann und seiner Freundin Brix. Entstanden sind sie Anfang der 70er Jahre, als er mit seiner Familie Urlaub machte. Seine Kinder vergaßen beim Kofferpacken ihre Bücher. Notgedrungen musste Haaser sich einundzwanzig Tage lang jeden Abend eine Geschichte ausdenken. Als Protagonisten erfand er einen frechen, kleinen Kobold, der so klein ist, dass er hinter einem Mädchenohr Platz findet. So entstanden die „Geschichten vom kleinen rosa Mann“, die gesammelt zuerst im Erich Pabel Verlag und dann im Heyne-Verlag erschienen und jetzt erstmals als Hörbuch-Serie in zwei Versionen produziert wurden:

Lesung: Die Version „Lesung“ enthält nur die Stimme des Interpreten – Freddy Bee – und wendet sich an erwachsene Hörer, die vielleicht das ursprüngliche Kinderbuch noch aus ihrer eigenen Kindheit kennen und bei Hörbüchern die klassische Lesung ohne Ablenkung bevorzugen.

Hörbuch mit Musik: Diese Version wendet sich in erster Linie an Kinder, da der vorgetragene Text mit eingängiger Musik unterlegt ist, die das Hörerlebnis intensiver macht und insgesamt fröhlicher und kindgerechter wirkt. Das CD-Cover ist ebenfalls kindgerechter gestaltet.

Haaser, der u.a. lange Jahre Presse- und Werbeleiter bei Union-Film, Columbia- und Universal-Film und Chefredakteur für die Comic-Sparte des Bastei-Verlages und des Moewig-Verlages war, erzählt die Handlung in kurzweiligen, in sich abgeschlossen Gutenachtgeschichten. Fast immer steht am Ende ein „Und jetzt schlaft schön, liebe Kinder.“, das die Geschichte versöhnlich beendet.