Der Krieg

Für wahre Krieger

von

Nach den Befreiungskriegen (1813–1814)gegen die napoleonischen Heere, die unter anderem Deutschland besetzen, machen sich viele preußische Offiziere – Rühle von Lilienstern, von Pfuel, von Valentini, Menu de Minutoli u. a. – Gedanken über das Wesen des neuen Krieges. Einer der ersten unter ihnen war General-Major Constantin von Lossau (1767–1848) der in seinem Werk, „Der Krieg. Für wahre Krieger“ (1815) das viele damals für genial hielten, die Rolle der „moralischen Kräfte“ im Kriege besonders betonte, wie Energie, Willenskraft, Entschlossenheit und Patriotismus. Damit setzt er die Ideen seines Lehrers Scharnhorst fort und kündigt auf oft beeindruckende Weise jene von Clausewitz an.

Nicht von ungefähr nennt der Herausgeber Lossau in seinem fundierten Nachwort „Clausewitz vor Clausewitz“.