Der Laden

Roman. Zweiter Teil

von

„Ein Zufall? Das Leben kennt keine Zufälle.“

In der Souterrainwohnung der Pensionseltern sehnt sich Esau Matt die Woche über nach seinem Niederlausitzer Heidedorf. Der ewige Familienstreit um den Laden kommt in seinen Träumen nicht vor. Nun gehört Esau nicht richtig zu Bossdom und nicht richtig zu Grodk – bis das Motorrad kommt, mit dem er in die verlottertste Zeit seines Lebens hineinbraust.

„Es gibt keine Zeit, in der nichts geschieht, denn geschähe nichts, gäbe es keine Zeit, aber beim Erzählen wird die Chronologie zum Mistbeet für Langeweile. Ich will euch nicht langweilen und verzichte auf Chronologie. Ich durchforsche jene meiner Erlebnisse, die mir zu erklären scheinen, wer ich bin. Wenn ihr meint, daß ich das eine oder andere meiner Erlebnisse überbewerte, daß mein Bericht darüber euch nichts gibt, wie die moderne Redewendung lautet, so blättert weiter.“ Erwin Strittmatter

„Es gibt Zeit, in der nichts geschieht, denn geschähe nichts, gäbe es keine Zeit“