Endlich ist es so weit. Mit wunderbaren Illustrationen der jungen Münchener Grafikerin Viktoria Pantel ausgestattet, ist soeben das erste Drehorgelmärchenbuch überhaupt auf dem Markt erschienen. Geschrieben hat es der Regensburger Drehorgelspieler Ludwig Christ, den wohl alle Regensburger als Drehorgelspieler ihrer Stadt kennen werden.
In den insgesamt 16 Märchen dieses Bandes spielt die Drehorgel stets eine wichtige Rolle. Doch im Hintergrund geht es stets um die Moral der Geschichte, die sich aus sich selber heraus entwickelt, niemals in den Vordergrund geschoben wird. Es sind Märchen, die allesamt in den Bereich der traditionellen Märchen zuzuordnen sind. Hans Christian Andersen ist mit seinen Märchen das deutliche literarische Vorbild.
Im Übrigen fanden die Märchen bereits im Vorfeld so ein breites Interesse, dass sich bereits eine Dissertationsarbeit mit ihnen beschäftigt.
Angesehen davon, dass es natürlich wunderschön ist, die erzählten Märchen jetzt nicht nur in Regensburg zu hören, wenn Ludwig Christ unterwegs ist, bekommt das Buch auch als erstes Drehorgel-Märchenbuch natürlich noch einen besonderen Charakter.
Die Sprache ist schlicht und einfach, eben volksnah, ohne jemals platt zu wirken. Bewusst wurde auch im Lektorat darauf geachtet, diese ganz ursprüngliche Erzählkraft, wie sie wohl nur die Volksmärchen beinhalten, zu erhalten. Die Märchen sind einfach und geradlinig aufgebaut. Ideale Märchen, um sie auch am Abend für die Gute-Nacht-Lektüre benutzen zu können.
Niemand geringerer als der bekannte Warschauer Märchenbuchschreiber Marec Béla – Steffens schrieb ein wunderbares kleines Märchen als Vorwort.
- Veröffentlicht am Dienstag 1. Mai 2001 von Geest-Verlag
- ISBN: 9783934852563
- 150 Seiten
- Genre: Kinder- und Jugendbücher, Lieder, Märchen, Reime, Sagen, Vorlesebücher