Der letzte Pfarrer von Königsberg

Hugo Linck zwischen Ostpreußen und Hamburg

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Als Mitglied der Bekennenden Kirche stand der Königsberger Pfarrer Hugo Linck (1890 – 1976) im Widerspruch zum NS-Regime und wurde mehrfach verhaftet. Nach der Eroberung Königsbergs durch die Rote Armee entschied er sich gegen die Flucht und blieb bei seiner Gemeinde. Erst im Frühjahr 1948 reisten er und seine Frau zusammen mit den letzten in Königsberg verbliebenen Deutschen aus.
Auf der Grundlage von hunderten Briefen aus dem Nachlass rekonstruiert Henriette Piper die ergreifende Lebens- und Familiengeschichte eines Mannes, der stets sein Gewissen und seine Verantwortung gegenüber den Mitmenschen über sein eigenes Wohlergehen stellte.