Der letzte Tod des Gautama Buddha

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Fritz Mauthner wählt eine wie von fern her raunende Erzählstimme, zugleich innig und mit Witz, für seinen Bericht von der letzten Reise des Gautama Buddha zu jenem Salbaum, dessen Blüten sich über seinem Tod öffnen.
Erzählt wird von Begegnungen, Gesprächen und Festlichkeiten, in Tagen von innerer Dramatik, die an letzte Fragen menschlichen Denkens, Wünschens und Verzichts rühren. Auch: wie Gautama Buddha die beiden letzten Versuchungen übersteht, die des Verzichts auf den Tod und die, ein Gott zu werden.
Mauthner begleitet einen Erleuchteten an die Klippe, wo er erkennt, dass seine Jünger eine Religion mit all ihren Götzenbildern und entlastenden Ordnungen wollen.
Ein geistiger Führer, der die Vergeblichkeit seiner Lehre resignierend akzeptiert. Und der sich seinerseits achtsam und meditativ in einer letzten Freiheit wegbewegt, hin zu einer Sprache, die nicht mehr auf Verständigung aus ist. Eine Radikalisierung in der Einsamkeit eines Sterbenden.