Der lyrische Wandersmann

Kalendergedichte

von

Beschwingt wie die Bö im Gedicht „Es klingt ein Lied in
die Welt hinaus“ tanzen Hannelore Furchs Gedichte auf
den sanften Wogen von Frühling und Sommer. In anderen
Gedichten stürmt oder schneit es wie in „Novemberkind“
„Fernweh“, „Ofengesang“ und „Der Tanz mit den Sternen“,
so dass man unmittelbar die Herbst- und Winterszenen zu
erleben glaubt. Wie Kompositionen der Natur wirken die
überlieferten Versmaße, in denen Form und Inhalt der Gedichte
zu einem harmonischen Ganzen verschmelzen und in
denen die starken Bilder, vielseitigen Töne und Aussagen
ihre poetische und atmosphärische Dichte erhalten.