Der Mann, der Tacheles redet. Wolfgang Nossen

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Tacheles reden, offen und freimütig seine Meinung sagen: Wenn einer das tut, dann ist es Wolfgang Nossen. Von 1995 bis 2012 engagierte er sich als Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringens.
In seinen öffentlichen Reden warnte er stets vor einem aktiver werdenden Rechtsextremismus. Die Anschläge auf die Synagoge in Erfurt und die Morde der Terrorgruppe „NSU“ sollten ihm in seiner Einschätzung Recht geben.
Der Sohn eines jüdischen Vaters und einer zum Judentum konvertierten Mutter wurde in Breslau geboren, lebte einige Jahre in Israel und kam Anfang der 90er Jahre nach Erfurt. In einem sehr persönlichen Interview hat Kerstin Möhring mit ihm gemeinsam seinen Lebensweg nachgezeichnet.
Das Buch beinhaltet zudem die wichtigsten öffentlichen Ansprachen und Vorträge Wolfgang Nossens. Abgerundet wird das Bild durch besondere Reden und Grußworte von Politikern und Weggefährten als Zeugnisse seiner öffentlichen Wahrnehmung.