Der Mann hinter dem Bild

von

Mattis Jensen war einst der Shooting-Star der deutschen Kunstszene, doch seit dreißig Jahren lebt und arbeitet er zurückgezogen in einem alten Hafenschuppen. Er denkt über das Licht nach und über eine Wende in ein digitales Zeitalter, über einen Epochenwechsel, nach dem sich in der Gesellschaft alles und auch das Denken neu stellen wird.
Sein abgeschiedenes Leben endet mit dem zufälligen Wiedersehen eines alten Jugendfreundes, der in den Bildern Jensens spekulatives Potential erkennt. Innerhalb weniger Tage baut dieser Freund ihn innerhalb der Kunstszene zu einem Maler der Zeitenwende auf.
Viel wichtiger aber ist Jensen die eigene Jagd nach einem absoluten Bild, in dem alle festgelegten Dimensionen aufgelöst werden.