Der Mechanikus von Schöne Weide

Eine Erzählung aus dem Berlin der Restaurationszeit

von

Lorenz Kronacher, ein innovativer Uhrmacher und Mechanikus, der der Königlich Preußischen Dampfschifffahrtsgesellschaft als Maschinenwart dient, kommt im Frühjahr 1818 aus Hamburg nach Berlin zurück. Hier, wo er einen Automaten, die singende und tanzende Puppe Melusine, erschuf, hat er gute Freunde: den Dichter E. T. A. Hoffmann, den Studenten Friedrich, das ebenso hübsche wie kluge Ännchen – sowie seine Liebste Marie, eine fesche, temperamentvolle Schneidermamsell.
Bald schon geht er erneut in Erfinderschuhen. Getrieben vom Ehrgeiz, in einem einsamen Vorwerk am Spreeoberlauf bei Schöne Weide etwas wieder ganz Neues zu schaffen, muss er schließlich feststellen, dass er dafür einen unerwartet hohen Preis zahlen muss.