Der Mensch alleine ist nicht das ganze Leben

Zwölf Geschichten zum Zeitgeschehen und ein bisschen darüber hinaus

von

Vom Wetterumschwung ist schon lange die Rede – jetzt ist er
da – aber wie! Ob der Herr noch heute Diesel heißen möchte?
Die Fische verrecken, man sieht vor lauter Plastik das Meer
nicht mehr. Das Altern der Menschen weit über bekannte
Grenzen hinaus, ist eine ziemlich junge Diskussion – der
Mensch wird älter denn je. Es gab schon immer ein Rowdytum
bei den Halbstarken – noch nie aber wurde eine solche Gewalt
und Brutalität eingesetzt, und der Respekt vor dem Staat, vertreten
durch die Polizei, sinkt merklich. Dies sind gleich viele
Alarmzeichen auf einmal. Man bekommt Angst!
Was mich am meisten beunruhigt sind die vielen dumpfen,
ungebildeten und hohlen jungen Menschen in unserem Land,
die mit ihrer ausschließlichen und spontanen Gewalt auch vor
Töten nicht zurück schrecken. Hier muss der Staat massiv
einschreiten.
Da hilft nur Ablenkung in eine andere Welt: Wo kommen wir
her und wo gehen wir hin? – Und vor allen Dingen – was trinken
wir dazu? Ich habe mich oft und ziemlich lange in der
Fantasie aufgehalten, nicht um mich zu befreien, sondern weil
auch plötzlich Nebengedanken auftauchten, die sich mit dem
eigenen Alter und der Endlichkeit beschäftigen.
Am Schluss des Büchleins erlebt der Leser mich als Befreier der
ihm zugemuteten Schulereignisse und seine selbst verschuldeten
Führerscheineskapaden, deren ironische Pointen aber der
Wahrheit entsprechen.