Der Park, in dem sich Wege kreuzen

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In Paris recherchiert eine junge deutsche Journalistin für ein Buchprojekt über die 230 Statuen im Park von Versailles. In Frankfurt sieht sich eine noch rüstige, fast 80-jährige Jüdin unversehens mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Auf einem toskanischen Landsitz trifft sich eine höchst illustre internationale Gelehrtenrunde. Die Gespräche drehen sich um die Bedeutung des Gartens für den Menschen im Wandel der Zeiten. Mit Glück im Unglück gelangt die junge Journalistin in diese kleine exklusive Runde. Unvermittelt, völlig entsetzt über eine beiläufige Äußerung eines der Teilnehmer sieht auch sie sich unversehens mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Erinnerungen an Sommerferienerlebnisse stacheln ihre journalistische Neugier an. Also fährt sie nach Südfrankreich, wo sie Marcel, den alten Gärtner wiedertrifft, der sich noch gut an damals erinnern kann. Auch Marcel ist zum Philosophen geworden. Zum praktischen Philosophen. Und der Park, um den er sich ein Leben lang schon kümmert, wird nicht nur für ihn zu einem Garten der Erkenntnis.