DER ROTE BARON UND DER SCHRIFTSTELLER AUS RADEBEUL

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Freiherr Manfred von Richthofen ist mit seiner Kadettenausbildung fertig und im Rang eines Fähnrichs bereit, in sein Dragonerregiment einzutreten, als von General von Ringelsheim die Einladung zur Bärenjagd im Siebenbürgenland eintrifft.
Bereits vor dem Start der Reise geht es auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin recht turbulent zu: Ein älterer Herr wird überfallen und ausgeraubt, der Dieb wenig später gestellt. Dabei macht der junge Fähnrich die Bekanntschaft des Schriftstellers aus Radebeul, der für seine Romane um die beiden Blutsbrüder im ganzen Kaiserreich bekannt und ebenfalls nach Siebenbürgen unterwegs ist. Beide Männer beschließen, sich während der Fahrt ein Zugabteil zu teilen, um gemeinsam zu plaudern. Bald wird im Nachbarabteil ein Mann ermordet, und es stellt sich die Frage, wem dieser Anschlag galt; dem Getöteten oder Richthofen, für den dieses Abteil ursprünglich gebucht war…