Der Schoass im Hirn

Studienausgabe

von ,

Manfred Fock „verwortelt“ sich als Dr. Fridolin Fox selbst vor allem als einen – „im und am Fußball-Drama an sich verbundenen“ – Lyriker. In diesem Ein-Mann-Stück wartet ein Trainer – auf den Postboten und auf seine Holzschachtel respektive seinen Mannschaftsbus. Je länger das Warten, desto verzweifelter der Protagonist. Im Jahre 1987 erschien „Der Schoaß im Hirn“ – lange vergriffen, jetzt vom Autor überarbeitet und neu aufgelegt -, das erste literarische Werk über das beliebte Tischfußballspiel Tipp-Kick. In dieser Studien-Ausgabe wird darüber hinaus dokumentiert, wie es zu diesem Schoaß kommen konnte, ja – kommen musste. „Der stellenweise kauzig-witzige innere Monolog eines auf die postalische Nachsendung seiner Spielfiguren ungeduldig wartenden Cholerikers, der über Tipp-Kick, Gott und die Welt zu philosophieren versucht, gleichzeitig die ironische Distanz zu Hobbyfanatismus und Fußballversessenheit erkennen lässt.“ (Der tödliche Pass, München)