Der Sinn des Lebens

von

Arvid und Maria gehören zu einer Gruppe von Hausbesetzern, die den Bau einer Umgehungsstraße verhindern wollen. Für den Schutz der Umwelt setzen sie sogar ihre berufliche Zukunft aufs Spiel. Warum das so ist? Arvid sucht nach den Gründen seines Handelns und kommt zu dem Ergebnis, dass er keine andere Wahl hat, als das zu tun, was er tut. Nur so ist er mit sich zufrieden. Sind seine Motive deshalb egoistisch oder handelt er vielmehr aus sozialer Verantwortung? Gemeinsam mit seinen Freunden beginnt er eine lebendige und leidenschaftliche Diskussion über die zentralen Fragen des Lebens, die durch die äußeren Ereignisse immer wieder angestoßen wird. Als ein Freund sich umbringt, philosophiert die Gruppe über den Tod. Ist dieser das endgültige Ende oder bekommen wir eine neue Chance? Die Schwangerschaft Marias führt sie zu der Frage, wann das Menschsein beginnt, und ob es eine objektive Moral gibt, die eine Entscheidung für oder gegen das neue Leben rechtfertigt. Und als Johan durch Drogen andere Welten entdeckt, fragt sie sich, ob die Welt wirklich so ist, wie sie uns erscheint oder ob es eine Welt an-und-für-sich gibt. Die Freunde leben und handeln – genau wie wir alle -, als ob sie die Antwort schon wüssten. Doch während sie diskutieren, entdecken sie, dass sie zunächst einmal die richtigen Fragen stellen müssen. Ein Buch, das zum freien Denken herausfordert und einen Einstieg für philosophische Diskussionen im Unterricht gibt.