Der Sommer ohne Männer

von

Ehrlich, erfrischend komisch und tief berührend

Die New Yorker Dichterin Mia und der bekannte Neurowissenschaftler Boris haben eine Ehekrise. Boris möchte eine »Pause«. Mia stellt fest, dass die Pause vollere Brüste hat als sie und überdies Boris’ Laborassistentin ist. Nach einem Nervenzusammenbruch braucht sie eine Pause, fährt allein in ihre Geburtsstadt Bowden, Minnesota, mietet ein möbliertes Haus und verbringt den Sommer in der Nähe ihrer fast neunzigjährigen Mutter. Wenn Mia nicht bei ihrer Mutter ist, sitzt sie zu Hause, schreibt und brütet über den untreuen Boris und die Männer im Allgemeinen. Mit Wut im Bauch und dem Herzen auf der Zunge notiert sie alles zum Thema Liebe, Ehe und Sex, was ihr einfällt. Siri Hustvedts neuer Roman ist ein hinreißender, blitzgescheiter Monolog über das Leben von Frauen heute. Von der Geburt über den Sexus bis hin zum Tod, die scharfzüngige und mit Selbstironie gesegnete Mia nimmt kein Blatt vor den Mund. So erfrischend, so grotesk komisch kann Beziehungsanalyse sein – und das ganz ohne Männer!