Der Stechlin

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Fontanes ‚Stechlin‘ ist ein kunstvoll funkelnder Roman über das Selbstverständnis des Adels am Ausgang des 19. Jahrhunderts. Hauptperson ist der märkische Junker Dubslav von Stechlin, dessen Sohn Woldemar eine Tochter des Berliner Grafen Barby heiratet. In den glanzvollen Dialogen und Reflexionen seiner Figuren spiegelt Fontanes Spätwerk die ganze Zerrissenheit seiner Zeit. Der Roman war zunächst umstritten, gilt heute aber längst als ‚eines der weisesten Spiele, die mit der deutschen Sprache gespielt wurden‘ (Thomas Mann).