Der Stiefelmacher

oder: Fettaugen schwimmen auf jeder Suppe oben

von

Die Geschichte handelt von einem Schuster, welcher während des ersten Weltkrieges in Straßburg, später im Erzgebirge, während der Nazizeit in Dresden, im zweiten Weltkrieg in Krakau, nach der Kapitulation im Gefängnis in Bautzen, in der Verbannung in Sibirien, später in der in der DDR dadurch überlebte, – und das stets ein bisschen besser, als die meisten anderen – weil er sich auf eines gut verstand: die Herstellung von maßangefertigten Stiefeln. Stiefel waren in totalitären Systemen stets ein Symbol von Macht (Soldatenstiefel, SA-Stiefel, SS-Stiefel, Stiefel für die Offiziere der Roten Armee und der Volksarmee).