Wer kennt es nicht, das Kinderbuch „Der Struwwelpeter“, das der Arzt und Psychiater Dr. Heinrich Hoffmann in der fünften Auflage 1847 um die Geschichten „vom Hans Guck-in-die-Luft“ und „vom fliegenden Robert“ erweiterte?
Bisher unbekannt war jedoch die Tatsache, dass die Geschädigten bei der Versicherungsgesellschaft Proximus AG versichert waren. Die Autoren Manfred Lange, Klaus Dittmann und Hubert Holthausen bringen nun ans Licht, welche Flut an Schreiben die vom Makler Dr. Hoffmann vermittelten „Versicherungsfälle“ hinter den Kulissen auslösten. Der Leser wird erstaunt sein, wie vielschichtig sich die versicherungsrechtliche Aufarbeitung des „Struwwelpeter“ darstellt. Insbesondere, wenn es um die (nicht ganz ernst gemeinte) Betrachtung
spezieller „Risikogruppen“ geht, wie
• Soziale Verwahrlosung (Struwwelpeter“
• Anorexia vervosa (Suppenkasper)
• Vandalismus (Friedrich)
etc.
Ähnlichkeiten mit heute tätigen oder untätigen Personen im Kreis der Versicherungswirtschaft wären rein zufällig und keinesfalls ernsthaft beabsichtigt.
Das Buch knüpft an den erfolgreichen Vorgängerband „Max und Moritz“ an.