Der Tempel des Castor

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Es ist Liebe auf den ersten Blick, als der junge Marcus Salvius Otho die wunderschöne, charmante Poppaea Sabina kennenlernt. Gemeinsam trotzen sie allen Hindernissen. Einem glücklichen Eheleben scheint nichts mehr im Wege zu stehen. In seinem Stolz und Überschwang stellt Otho seine Gattin dem Kaiser vor, Nero. Es ist eine fatale Entscheidung, denn auch Nero verliebt sich in die schöne Frau. Obwohl er Otho bislang zu seinen besten Freunden gezählt hatte, umwirbt Nero Poppaea. Während sie zwischen der Liebe zu ihrem Ehemann und dem Glanz am Kaiserhof hin- und hergerissen ist, kämpft Otho verzweifelt um sein junges Glück. Umsonst: Nero verbannt ihn und holt Poppaea an seine Seite. Doch auch in den langen Jahren des Exils kann Otho weder Poppaea noch den Betrug seines ehemaligen Busenfreundes vergessen. Als er dann auch noch erfährt, dass Poppaea durch Neros Verschulden gestorben sein soll, schwört Otho Rache. Die Gelegenheit bietet sich ihm wenig später: Im Heer seines väterlichen Mentors Sulpicius Galba zieht er nach Rom, um Nero zu stürzen.