Der Topos der Undarstellbarkeit

Ästhetische Positionen nach Adorno und Lyotard

von

Der Band bietet eine kulturphilosophische Reflexion über Grenzen menschlicher Symbolisierungstätigkeit und symbolischer Formen, die als unhintergehbar bestätigt werden: Denn überall dort, wo sich etwas der Darstellung verschließt, verweigert, verboten oder von ihr ausgegrenzt wird (bzw. wo das so gesagt wird), wird symbolisiert bzw. ertönt der Ruf nach einer Kunst, die das als undarstellbar oder unkommunizierbar Erklärte ausdrücken solle. Insofern beinhaltet der Topos auch die Forderung eines Wechsels von einer symbolischen Form (Sprache, Wissenschaft) zu einer anderen (Kunst) sowie ein deutliches Moment von Kulturkritik. Alle diese Aspekte werden von der Autorin souverän, äußerst kenntnisreich und mit großer Umsicht und Klarheit bearbeitet.