Sie ist für jedermann sichtbar, trotzt jedem Wetter und stellt sich in den Weg: Kunst im öffentlichen Raum. Dabei verdichtet sie Orte oder besiedelt freie Flächen – nicht immer zum Gefallen aller. Doch hat sie als dauerhafte „Freiluft-Ausstellung“ viel zu bieten. Die Bandbreite ihrer Exponate reicht von Kunst am Bau über Platzgestaltung und Denk- oder Mahnmale bis hin zu Werken reiner künstlerischer Autonomie. Doch wie gehen wir damit um? Wie wichtig ist uns diese Kunst? Der Kölner Modellversuch, der 2012 mit dem Projekt Der urbane Kongress startete, möchte das Bewusstsein für genau diese Zusammenhänge (wieder)herstellen und Konzepte für den zukünftigen Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum entwickeln. Die begleitende Publikation dokumentiert mit kenntnisreichen Essays die Wechselwirkung zwischen Kunst und Stadtraum.
Der urbane Kongress
von Andreas Denk, Andreas Kaiser, Barbara Hess, Johannes Stahl, Kay von Keitz, Markus Ambach, Sarah Czirr, Vanessa Joan Müller