DER VERBOTENE KONTINENT

Ein dystopischer Science-Fiction-Roman

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Ein Weltkrieg hat Europa entvölkert und das Klima der Erde verändert. Die Pol-Kappen sind abgeschmolzen; der Meeresspiegel ist um dreißig Meter gestiegen; der Rhein mündet in der Nähe von Köln in die Nordsee.
Lange Zeit war Europa ein toter, radioaktiv verstrahlter Kontinent. Eine Expedition stieß rheinaufwärts vor, ist aber verschollen. Die Afrikaner unternehmen von Bologna aus, das am Rande eines gewaltigen Meerbusens liegt – der ehemaligen Po-Ebene – Erkundungsflüge mit kleinen sonnenbatteriebetriebenen Flugzeugen über die Alpen, um den Grad der Verstrahlung zu messen und das Wiedererstehen von Tier- und Pflanzenwelt zu beobachten. Durch eine Panne muss eines der Flugzeuge am Ufer des Lech notlanden. Die beiden Piloten stellen zu ihrer Überraschung fest, dass es doch Menschen auf dem verbotenen Kontinent gibt: Nachkommen der einstigen weißhäutigen Bevölkerung, deren Vorfahren wie durch ein Wunder den Krieg und die Spätfolgen der Radioaktivität überlebten und es lernten, ein Dasein auf einer primitiven Kulturstufe zu fristen…

DER VERBOTENE KONTINENT, der zweite Roman des Kurd-Laßwitz-Preisträgers Georg Zauner (* 17. April 1920; † 04. Oktober 1997), erschien erstmals im Jahr 1983 und gilt als modernes Meisterwerk der dystopischen SF-Literatur und hat bis heute nichts von seiner thematischen Brisanz und Aktualität verloren.
Der Roman erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Reihe APEX SCIENCE-FICTION-KLASSIKER.