Der verdrehte Hölderlin.
Der verrückte, der zerbrochene, der verdrehte Hölderlin.
„Der Hölderlin isch net verruckt gwä!“
Er war ein Zeitgenosse Goethes, Schillers, Hegels und Schellings. 1770 in Lauffen am Neckar und aufgewachsen in Nürtingen nahm Hölderlin während eines Theologiestudiums am Tübinger Stift sein Lebensthema in den Blick, das Martin Heidegger später in die Worte fasste.
„Was sagt Hölderlins Dichtung? Es sagt von der Flucht der Götter.“
„Hölderlin verkörpert das, was man das Leiden am Suchen des Ausdrucks nennen könnte.“ aus dem Jahr 1982 vor der Hölderlingesellschaft, Tübingen. Hans-Georg Gadamer. So war er ein Sucher nach einer besseren und schöneren Welt. Aber gibt es die? Sind wir heute nicht viel weiter davon entfernt als Hölderlin es um 1800 noch war?
Wer über Dichtung denkt und Dichtung liebt, hat oft die hölderlinschen Schwierigkeiten vielleicht verrückt zu werden den Glauben zu verlieren und sich zurück zu ziehen oder zu verstummen.
Der Dichter Hölderlin ist nach Expertenansicht viel bedeutender als Goethe und Schiller.
Neben Goethe und Schiller habe es Hölderlin schwer gehabt.
Er habe „viel eingesteckt“, sei von den anderen Autoren seiner Zeit erniedrigt worden.
Dieses Buch entdeckt die Bildung und die Gestalt von Hölderlins Lyrik und ihre Auswirkung bis in unsere Gegenwart besonders diese auf Paul Celan, dessen 100. Geburtstag und 50. Todestag ebenfalls in das Jahr 2020 fallen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 4. Dezember 2019 von epubli
- ISBN: 9783750259249
- 96 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur