Der Weg aus der Dunkelheit

Novelle

von

Thomas Zeltner schließt sich einer Neonazigruppe an, weil er zu Hause keine Geborgenheit erhält. Sein Vater, dem Alkohol verfallen, hasst seinen Sohn und verprügelt ihn so oft der Vater es für notwendig erachtet. Nach einer Verhaftung als Folge einer Prügelei im Dortmunder Westfalenstadion, bei der Thomas einen Schalkefan schwer verletzt, muss Thomas das Elternhaus verlassen. Seine Mutter kann ihm nicht helfen, da sie auf Grund der beruflichen Belastung wenig Zeit für ihren Sohn hat. In der Schule muss er die elfte Klasse wiederholen. Thomas hat aber auch keinen Bock mehr auf Schule. In einer WG wohnt Thomas mit den rechten Gesinnungsgenossen zusammen. Seine Mutter besorgt Thomas eine Ausbildung als Restaurantfachmann, doch Thomas hasst diesen Job. Vor allem hasst der den türkischen Kellner, der ihm ständig Anweisungen gibt. Nachdem der Kellner Thomas bei einem Diebbstahl erwischt, rächt sich Thomas. Seine Gesinnungsgenossen schlagen den türkischen Kellner ins Koma. In einer Disco lernt Thomas Susanne Albrecht kennen. Er verliebt sich in sie. Mit ihrer Hilfe gelingt es Thomas, aus der rechten Szene auszubrechen. Der Plan, ein Asylantenheim in Brand zu stecken, wird von Thomas vereitelt, der der Polizei die entscheidenen Hinweise gibt. Nach der Verhaftung seiner Gesinnungsgenossen wird Thomas als Anstifter des Überfalls auf den türkischen Kellner verhaftet. Die Geschichte wird aus der Retroperspektive erzählt. Thomas erzählt Susanne seinen Lebenslauf, während sie ihn im Gefängnis besucht.