Der Wissenschaftsbegriff Martin Heideggers im Zusammenhang seiner Philosophie

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Dieses Buch versucht, den Wissenschaftsbegriff als Entwicklungsindikator des Heidegger’schen Denkens nachzuweisen. Dabei wird deutlich, dass die Kehre vom frühen Heidegger zu ›Sein und Zeit‹ hin umwälzender war als die Kehre von ›Sein und Zeit‹ weg. Die eingehende Textanalyse zeigt, dass ›Sein und Zeit‹ nicht wegen seines Torso-Charakters, sondern deshalb scheitert, weil zentrale Begriffe der Existenzanalytik versagen. Das aber nicht aufgrund bloßer Systemwidersprüche, vielmehr wegen einer Entwicklung innerhalb von ›Sein und Zeit‹, die einerseits Heideggers Kehre nach diesem Werk vorbereitet, andererseits aber auch Hinweise auf die bisher nicht gewagte These enthält, dass ›Sein und Zeit‹ ein patchwork ist. Basts kritische Analysen sind streng an Heideggers Text orientiert, ausführlich belegt sowie frei von textfremden Wertungen.