Der Wolkenphönix

von

Das Summen einer Murmel, der Flug einer Biene, die Melodie eines Wolkenphönix.

Als die Madame Mireia Mabel auf einem Spaziergang eine Murmel aufhebt, aus der ein leises Summen dringt, ändert sich für die einstige Wahrsagerin alles. Nur wenig später taucht ein Fremder vor der Tür ihres kleinen Raritätenladens auf, der einen Beutel mit Murmeln bei sich trägt.

Er erzählt ihr die Geschichte einer verlorenen Liebe und des Wolkenphönix, der einst aus den Ländereien der Nacht zur Erde stieg.

Und schon am nächsten Morgen ist die Madame mit jenem Fremden auf dem Weg, den Wolkenphönix zu retten und begibt sich auf eine Reise durch die Gefilde von Tag und Nacht und in die Ungewissheit von zwei Dämmerungen …

„Was das Menschsein bedeutet, lernen wir von denen, die selbst keine Menschen sind:
Die Liebe hat ihren Preis, und sie ist so kostbar, dass die Dauer eines ganzen Lebens nicht ausreicht, ihn zu entrichten. Wie gut also , dass die Liebe den Tod überdauert und
selbst die dunkle Seite des Mondes zu berühren vermag.“
Fräulein Spiegel