Der Zu-Fall

Ein Buch für Alle und Keinen

von

Holger Buschner, 35, Koch, Single nach einer schmerzlichen Trennung, fährt auf Rat eines Kollegen in den Ostseeurlaub, um sich von der Einsamkeit zu befreien. Um seine geistige Entwicklung besorgt, gibt ihm selbiger Kollege ein Büchlein mit, dessen Lektüre sich als schwierig erweist. Im Tanzlokal scheitert Buschner bei einer sehr charmanten aber unnahbaren Frau. Als er am nächtlichen Strand Ernüchterung sucht, entdeckt er im Wasser eine nackte Frauenleiche mit beinahe abgetrenntem Kopf, die sich bei genauer Betrachtung als eben jene Frau aus dem Tanzlokal erweist. Da die Polizei wenig später weder die Leiche findet, noch Spezialhunde Witterung aufnehmen, wird Buschners Anzeige nicht sehr ernst genommen. Auf eigene Faust ermittelnd, begibt er sich noch einmal in das Tanzlokal. Hier macht er eine unerwartete wie folgenschwere Entdeckung, die ihn in einen gefährlichen Strudel der Selbstanfechtung reißt. Neben dem kriminalistischen durchzieht die Erzählung noch ein psychologischer und erotischer Spannungsstrang. Die oft pointierte Verflechtung mit Zitaten aus Also sprach Zarathustra von FRIEDRICH NIETZSCHE gibt der Erzählung ihren besonderen Reiz