Der Zusammenhang zwischen den Tagen

von ,

Mit ruhiger, lakonischer Sprache verzeichnet Miriam Van hee in ihren Gedichten Landschaft und Geschichte und kontrastiert
deren Verheißungen mit ihrem Verlust und Verfall.
Was Halt verspricht, betrachtet sie mit skeptischem Blick und
entbeint zielsicher die vertraute Welt von falschen Hoffnungen
und Sehnsüchten. Denn Schreiben ist für sie eine Form nachzudenken, ein Versuch, sich über die Welt und sich selbst
klarer zu werden.
Das poetische Werk von Miriam Van hee ist ein unaufdringliches
Plädoyer für die Vergänglichkeit. Die feinsinnigen, unsentimentalen
Bilder der flämischen Dichterin werden in dem Band „Der Zusammenhang zwischen den Tagen“ erstmals in einer autorisierten, repräsentativen Auswahl in deutscher Sprache vorgestellt.