Das Innsbrucker Zeughaus
Waffenlager – Denkmal – Museum
Nicht mehr feudale Ritterheere zogen für Kaiser Maximilian I. in den Krieg, sondern bezahlte Landsknechte, denen er Waffen und Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung stellen musste. Dafür – und für die Kanonen, die er als einer der ersten gießen ließ – benötige der Kaiser gut geschützte Arsenale, damals Zeughäuser genannt. Das bedeutendste ließ Maximilian zwischen 1500 und 1506 in Innsbruck errichten; es steht seither so gut wie unverändert mitten in der Stadt.
Dieser reich bebilderte Band beleuchtet erstmals alle Aspekte dieses markanten Gebäudes. Er vereint die Ergebnisse von bauhistorischen, dendrochronologischen, archäologischen und archivalischen Untersuchungen mit Studien zu den Zeugbüchern und untersucht die Rolle des Innsbrucker Zeughauses in den Kriegen Kaiser Maximilians und als Repräsentationsbau. Der massive Rechteckbau wird in den zeitlichen und räumlichen Kontext gestellt und seine Verwendung wird bis zur „Wiederentdeckung“ im 20. Jahrhundert und der Umwidmung in ein Museum nachverfolgt.
Mit Beiträgen von Regina Cermann, Christoph Haidacher, Manfred Hollegger, Nadja Krajicek, Martin Mittermair, Marius Mutz, Kurt Nicolussi, Matthias Pfaffenbichler, Meinrad Pizzinini u. a.
Tipps:
Die erste umfassende Geschichte dieses Gebäudes
Zum Gedenkjahr 500. Todestag v. Kaiser Maximilian I.
Zur laufenden Ausstellung über das Zeughaus im Zeughaus
- Veröffentlicht am Donnerstag 19. Dezember 2024 von Tyrolia
- ISBN: 9783702238162
- 256 Seiten
- Genre: Geschichte, Ländergeschichte, Regionalgeschichte, Sachbücher