„Weniger, aber besser“: Das Motto des Frankfurter Designers Dieter Rams hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt – im Gegenteil. Angesichts fortgeschrittener Globalisierung und einer steigenden Anzahl von Konsumenten hochwertiger Produkte stellt sich unweigerlich die Frage nach den Ressourcen und der Langlebigkeit von Produkten.
Das Buch gibt einen Überblick, welche Designhaltung in Frankfurt und im Rhein Main Gebiet von den 1920er bis in die 1980er Jahre vorherrschend war. Bei Möbeln, Interieur und Grafikdesign aus sieben Jahrzehnten, die in und um Frankfurt herum entstanden sind, spielte das Zweckhafte und visuell Haltbare, das Sparsame, das Ästhetische in klaren Formen und das Visionäre stets eine große Rolle. In dieser ersten komprimierten Designgeschichte zur Region wird dabei auch die Frage aufgeworfen, inwieweit sich deutsches Design im 20. Jahrhundert durch dezentrale, aber intensiv miteinander vernetzte Orte und Institutionen definiert hat.