Deutsche Bibliothek des Ostens

von

Joseph von Eichendorffs (1788-1857) Tagebuchaufzeichnungen der Jahre 1800 bis 1810 sind sowohl unverfälschtes jugendliches Selbstporträt wie auch Liebeserklärung an die schlesische Heimat. Ihr oft heiter-skurriler, doch auch ernsthafter Ton lässt Menschen und Landschaften lebendig werden, die seine späteren Dichtungen prägen.
Kulturhistorische Bedeutung gewinnen diese frühen Erinnerungen durch die mannigfaltigen lebensweltlichen Details, die noch über die persönlichen Schilderungen hinausreichen.
So fallen am Ende auf unverwechselbare Art und Weise Charakter- und Epochenbild zusammen: jugendlich-poetische Lebensfreude und die Prosa der Zeitläufte.