‚Im Handstand lächelt die Tragödie und der Akrobat springt darüber hin – als dieses Bild auf meinem Blatt Papier landete, freute ich mich, denn es ist eine reale wie auch schöne Absicht, die Tragödie zu umgehen. Stell sie auf, diese Absicht!, denk ich mir, und in lyrischen Texten kann sie sich schwingend infiltrieren, sich in stillem Dialog mit dem Leser verdoppeln. Stolpersteine, brockige Gefahren, werden nicht übersehen, und indem die Absicht an ihnen vorbeischürft, erreicht sie Augenmerk. Augenmerk ist eine etwas härtere Angelegenheit, erträglich wird es durch Sprache. Haben wir der befreienden Funktion unserer Sprache, die uns an der Tragödie real vorbeiführen könnte und die uns durch Rhythmisches Freisein Schwung und Schönheit schenkt, schon einmal danke schön gesagt?‘ J. A.

[Anstrengendes Augenmerk
und leises Lächeln – für ein Impulse
schenkendes Lesen!]

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