deutscher lyrik verlag

Gedichte

von

‚Die Lust am Gedichteschreiben besteht für mich darin, den besonderen Augenblick, ob gedanklich, empfindend, erfühlt oder auch als Erinnerung, festzuhalten und ihm eine Form zu geben. Es ist eigentlich die Haltung eines Fotografen, der die Flüchtigkeit des Seins (Eindrücke, Wahrnehmungen, Ideen) in einem Bild verewigen möchte. Ein tollkühner, vielleicht zu hochgreifender Versuch, zumal die Veröffentlichung nur darauf abzielen kann, das (vermeintlich) Besondere durch Nachvollziehen mit der Leserin/dem Leser zu teilen.
Die (Selbst-)Ironie, auch im Wortspiel, mag dabei ergänzend die Funktion des Relativierens haben und durch die Lektüre von Ringelnatz inspiriert sein. Schmunzeln ist durchaus Lohn. Auch das ein Versuch!‘ K.F.