deutscher lyrik verlag

Gedichte

von

Bogen und Leier: nach einem Wort Heraklits Bilder für Spannkraft und Polarität als zentralem Antrieb unseres Handelns und Gestaltens. »Ich habe«, so bekundet der Autor, »gelernt, dass das auch ein Maßstab künstlerischen Anspruchs ist, diese Pole zu ertragen und ins eigene Schaffen zu übertragen.« Nach seinem ersten Gedichtband (Außerhalb des Geheges, 1999) und seinem biographischen Rückblick auf die Jugendjahre unter dem Nationalsozialismus (Heiles im Unheil, 2006) ist dies die dritte größere Veröffentlichung des Autors. Wie die früheren Gedichte sind diese »späten Gedichte« Theo Zindlers eine Art Vermächtnis — »als Verdichtung des eigenen Lebens in Momenten existentieller Betroffenheit«.