Über die jüngere deutsche Geschichte haben die Menschen in der Bonner Republik das fest verinnerlicht, was aus westlicher Sicht als politisch korrekt galt, während den Menschen in der DDR bis zum Überdruss die „sozialistische“ Sicht auf Geschichte und Gegenwart offeriert wurde. Auf beiden Seiten blieb amtlich und in den herrschenden Medien ausgeblendet, was nicht zur verfolgten Linie passte.

Vor diesem Hintergrund will der Verfasser, der teils auf der einen und teils auf der anderen Seite aufgewachsen ist, versuchen, solche Ereignisse in den Vordergrund zu stellen, die weniger bekannt und vielleicht geeignet sind, die tradierten Sichtweisen zu ergänzen und vermeintliche Gewissheiten in Frage zu stellen.

Vielleiht können sich die im geteilten Nachkriegsdeutschland so gegensätzlich beeinflussten Menschen danach leichter verstehen.

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