‚Deutschlands Emigranten‘ versammelt Porträts, die Moses ab 1949 von Menschen machte, die Deutschland nach 1933 hatten verlassen müssen. Einige von ihnen kehrten nach Ende der NS-Herrschaft zurück, andere blieben im Exil. Man begegnet rund 100 Persönlichkeiten aus Politik und Kunst, die das öffentliche und intellektuelle Leben Deutschlands von 1950 bis heute prägten – unter ihnen Willy Brandt und Herbert Wehner, Ilse Aichinger und Erich Fried, Theodor W. Adorno und Ernst Bloch, Sebastian Haffner und Fritz Stern, Fritz Kortner und Peter Zadek. Zu den Fotografien hat Christoph Stölzl – seit vielen Jahren freundschaftlich mit Stefan Moses verbunden – kurze biografische Abrisse und ein Vorwort beigesteuert.