Dialektmesser

Gedichte in Wiener Mundart

von

DIALEKTMESSER
Schundheft Nr. 14 von unartproduktion. Gedichte im Wiener Dialekt.
Autor ist der Wiener Schauspieler und „Schreiber von Kurzgeschichten und Gedichten“ Ralph Saml.
35 Gedichte in Wiener Mundart führen den Leser in die persönliche Welt des kreativen Beobachters persönlicher Assoziationen auf die (seine?) Wiener Seele. Rosig ist die nicht, aber satirisch, manchmal makaber, manchmal zweifelnd und unschlüssig, oft recht witzig. Darauf weisen auch Titel hin wie „Spielbüd, Mr. Hyde, Haundgranatn in da Toschn, Suizidgassn, Gretchen im Privatkonkurs u.a.“
10 selbstgefertigte Schundkollagen und Schundskulpturen ergänzen Samls originelle wienerischen Schundgedichte. Das Decodieren des notierten Dialekts fordert dem Leser dabei die sich nicht immer sofort erschließende klangliche Nachempfindung des Wienerischen ab. Das hebt die Mundart vom Standarddeutsch ab, macht sie besonders, direkt, ungeschminkt. Dekor entfällt. Samls schreibt sie nicht nur auf sondern ist auch ein hervorragender Dialektsprecher. Auf dem Cover droht ein rostiges (blutiges?) Messer: „I nimm mei Dialektmesser und schdich di o du schene Schbroch!“ Im Herbst erscheint Teil 2 bei unartproduktion.
54 Seiten, 10 Farbbilder, 6 Seiten Verlagsinformation. Gestaltung: Dhargyal. #edition zanzenberg. Herausgeber: unartproduktion Ulrich Gabriel.
Einzelpreis 5,00. Abonnement inkl. Versand für 5 Hefte: 15 Euro / Jahr. Im Buchhandel und auf www.schundheft.at erhältlich
(ug)