Die Bedrohung

von

Loose, ein ehemaliger Literaturredakteur, widmet sich – ohne großen Erfolg – eigenen Schreibprojekten. Seine Frau verdient das Geld. Eines Tages wird er völlig unerwartet zur Jahrestagung einer Botanischen Gesellschaft irgendwo in der Provinz eingeladen. Die Einladung kommt von einem gewissen Professor Maurer, dessen Karriere er durch die Veröffentlichung einiger Artikel maßgeblich befördert hatte.
Loose will absagen, doch ein Zeitungsartikel hält ihn zurück. Dort ist die Rede von einem geheimnisumwitterten Wald, in dem sich in letzter Zeit unerklärliche Dinge ereigneten, sich Selbstmorde häuften. Von dieser Meldung magisch angezogen, beschließt er, die Einladung anzunehmen und die Reise anzutreten, denn der geheimnisvolle Wald liegt direkt neben dem Hotel, in dem die Botanische Gesellschaft tagen wird.
In der Tat findet Loose vor Ort Anhaltspunkte, die ihn darauf schließen lassen, dass die im Zeitungsartikel geäußerten Andeutungen stimmen: Eine spürbare Bedrohung geht vom Tagungshotel, dem angrenzenden Dorf und vor allem von dem besagten Wald aus. Doch erst am Ende erfährt der Leser die ganze Wahrheit.