Die Berufung

Von der heimlichen Liebe zu einem Priester

von

Elisa ist 17 Jahre alt, als ihr das Leben wertlos erscheint. Ein Erlebnis im Wald zeigt ihr, dass sie leben will und sie versucht in den folgenden Jahren, mit ihrer Liebe zu einem katholischen Priester zurechtzukommen. Immer wieder verfällt sie seiner Macht, doch er entscheidet sich gegen sie. Elisa flieht nach dem Abitur bis in die USA und vergräbt sich in ihrer Arbeit, um Kaplan Gabriel Fuchs zu vergessen, doch es werden noch Jahre vergehen, bis sie ihr Leben selbstbestimmt in die Hand nimmt und glücklich wird: Anders als Elisa geht ihre Schwester Kathi mit den gleichen Fragen um – zwei Frauen, zwei Wege und hinter allem die grundlegende Frage nach dem Sinn des Zölibats.
Elisa Melidis Buch schildert eindringlich, welche Wunden die Liebe zu einem Priester im Herzen einer Frau schlagen kann und wie mühsam der Weg aus den Fängen dieser Liebe sein kann – vor allem vor dem Gedanken, dass Gott die reine Liebe ist.

Elisa Melidi wurde 1957 in Wien geboren, wuchs in einer niederösterreichischen Kleinstadt auf und studierte Biologie und Biochemie an der Universität Wien. Nach weiterführenden Studien in den USA (Pennsylvania) emigrierte sie in die Schweiz, wo sie zunächst an der Universität Basel, dann in der pharmazeutisch-chemischen Industrie tätig war. Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne.