Die Brieftaube

Deutsche Jugend zwischen Hakenkreuz und Sichel 1947-1951

Zwei Jahre nach seiner Flucht aus Eberswalde im April 1945 macht sich der ehemalige Schüler Jochen Jaennicke auf die Suche nach seinen alten Kameraden, um gemeinsam mit ihnen noch einmal in Erinnerungen schwelgen zu können. Eingeschränkt durch die neuen Besatzungszonen, schickt er dafür ein altes Schulheft herum, genannt „Die Brieftaube“, und sammelt darin über die Jahre hinweg die ganz persönlichen Geschichten seiner Freunde über das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Nachkriegsjahre und die immer offensichtlichere Trennung von Ost- und Westdeutschland.

Fünfzehn Schüler beobachten in diesen authentischen Briefen eine Ära deutscher Geschichte, über die auch heute noch kaum etwas bekannt ist, jeder aus seinem ganz persönlichen Blickwinkel.