Die Bürger von Dümpelgrau

Eine Gesellschaftssatire

von

Irgendwo in einer Einöde besiedeln mehr oder weniger gescheiterte Existenzen, Aussiedler und Aussteiger ein als wertlos erklärtes Stück Land. Notgedrungen raufen sie sich zusammen und gründen die Gemeinde ›Dümpelgrau‹. Zum Bürgermeister gewählt wird ein mit aufgeblähtem, voll leerer Worthülsen gespickten Politgefasel auftrumpfender Bewerber. Ein Chaos in der Verkehrsplanung des Ortes legt seine anfängliche Inkompetenz bloß, den wirtschaftlichen Aufstieg verhindern Gier, Sucht und Egoismen. Ein in diesem Zusammenhang erfolgtes Diebstahlsdelikt an einer Frau nimmt der Pfarrer des Ortes zum Anlass, den Männern eine Predigtstandpauke zu halten und die Vorzüge der Frauen zu preisen. Den Widerstandsgeist der Männer will eine Gruppe Frauen durch ein provozierendes Theaterstück brechen. Mit List, Witz und Kreativität beflügelt man den wirtschaftlichen Aufstieg trotz Gesetzesfallen und naiven Fehleinschätzungen. Gemeinderat und Bürger geben nicht auf, ›erkennen‹ auch den Wert der Kultur und feiern sich und den Bürgermeister, dem eine kleine Abreibung nicht erspart bleibt. Zugleich wird das Diebstahlsdelikt aufgeklärt …