Die Dorfchronik

von

Über das Grab eines am Ende des 2. Weltkriegs hingerichteten Deserteurs ist der Ortschaftsrat des kleinen Gebirgsdorfes Ebersfall in einen erbitterten Streit geraten. Der Lehrer Hartmut Schukaz, der an einer Chronik des Dorfes schreibt, versucht, die Hintergründe dieses Streits zu ergründen. Die alten Dorfbewohner wollen sich an den getöteten Mitbürger nicht erinnern, sie können ihn aber auch nicht vergessen. Ein cholerischer Elektromeister, Pater Godefried, der frühere Dorfpriester, die alte Frau Lampenmacher, ihr aus Afrika zurückgekehrter Bruder und die Dorf-Irre Katharina Krahstein liefern die Bausteine, aus denen Hartmut Schukaz das damalige Geschehen zusammensetzen kann. Am Ende gibt es auf dem kleinen Dorffriedhof ein paar neue Gräber.