Bildgeschichten
‚Während die Lachmöwe (Larus ridibundus), die meist in großen Scharen und lärmend auftaucht, von fast allen Düsseldorfer Bürgern bemerkt wird, werden die weniger häufigen Arten wie Sturmmöwe (Larus canus) und Silbermöwe (Larus argentatus) oder die gar seltene Zwergmöwe (Larus minutus) nur von wenigen Menschen wahrgenommen. Seit dem 8. Juli 1995 ist das Möwenaufkommen in Düsseldorf um eine neue Art bereichert.‘, erläutert Dr. Hubert Heuwinkel, Leiter des Naturkundlichen Heimatmuseums Schloss Benrath.
Dort wurde er – der von Nik Ebert gezeichnete und erfundene Möwenvogel – allen Ernstes in eine der wichtigsten ornithologischen Sammlungen Europas integriert – als der Comic-Figur nachempfundenes, ausgestopftes Schauexemplar.
‚Grundsätzlich‘, so Biologe Heuwinkel weiter, ’signalisiert die Düssel-Möwe ihrer Umwelt durch ihre zur Schau gestellte schwarze Fliege eine nicht zu unterschätzende Abgehobenheit und einen Anflug von Arroganz.“
Die Düssel-Möwe steht zu ihrem Charakter. Darum hat sie längst eine ebenso selbstbewusste Fan-Gemeinde.
Am Wochenende ist ‚Möwen-Zeit‘ in der Region Düsseldorf. Dann, wenn in der Samstags-Ausgabe der Rheinischen Post die neueste Geschichte über die Düssel-Möwe zu betrachten ist. Eine Sammlung dieser kleinen Begebenheiten liegt hier in einem weiteren Schmunzelbändchen vor.
© Nik Ebert