Die Einverleibten

von

Dass etwas fehlt in ihrem Leben, spürt Olga schon lange. Doch als ihr der Großvater erzählt, dass ihre Zwillingsschwester im Mutterleib gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Die verlorene Schwester lässt Olga fortan nicht mehr los, folgt ihr durch Beziehungen und Liebschaften. Ein Gefühl von Schuld drängt sich vor alles andere, nimmt Olga buchstäblich die Luft zum Atmen. Der Verlust überschattet aber auch ein ganz anderes Familiengeheimnis, das sorgsamer gehütet wird und nur allmählich ans Licht kommt.
Andrea Drumbl beweist auch in ihrem dritten Roman ihren Sinn dafür, unerschrocken von der Tragik im Leben zu erzählen.