Die Eiserne Mauer

Palästinenser und Israelis in einem zerrissenen Land

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Im Jahr 2002 begann die israelische Regierung mit dem Bau einer gigantischen Sperranlage an der Grenze zu Palästina. Mit mehr als 700 Kilometern Länge und einer streckenweise bis zu acht Meter hohen Betonmauer soll sie die Bewohner Israels vor Terroranschlägen schützen. Doch zugleich wird das Projekt benutzt, um palästinensisches Gebiet zu zerschneiden, die Bewegungsfreiheit dort einzuschränken und Land zu annektieren. Heiko Flottau informiert über die geschichtlichen Hintergründe des Mauerbaus, über das Vordringen jüdischer Siedler und den palästinensischen Widerstand. Ausführlich behandelt er die Kritik innerhalb Israels an der Blockierung der bereits 1993 vereinbarten Zweistaatenlösung. Auf der Grundlage zahlreicher Interviews und Reportagen schildert er, was der Mauerbau für die Menschen vor Ort bedeutet, und geht auf den Krieg im eingezäunten Gaza-Streifen ein.