Die Engel singen hören

Spuren einer verlorenen Kindheit

von

Gabriele Rost-Brasholz begibt sich auf die Spuren einer bedrückenden Kindheit im Nachkriegs-deutschland in einem winzigen Dorf im Rheinland.
Erst 50 Jahre später gelingt es ihr, sich mit den traumatischen Erlebnissen dieser Zeit auseinanderzusetzen. Sie beschreibt plastisch die mannigfaltigen Entbehrungen und verstörenden Beziehungen einer Familie aus der Sicht des kleinen Mädchens Maria, die sich kleine Fluchten zum Überleben schafft.
Sie schildert eindringlich Marias Erfahrungen in der Dorfgemeinschaft, in der sie und ihre Mutter als Fremdkörper behandelt werden.
Die Erlebnisse in der Dorfschule, einer sogenannten „Zwergschule“, die Fest- und Feiertage prägen sich ihr ebenso tief ein wie ihre Abenteuer in der freien Natur.
Als im Alter von 10 Jahren endlich der von der Mutter heiß ersehnte Umzug aus der dörflichen Enge in die Stadt am Rhein erfolgt, werden alle Erwartungen auf die erhoffte Befreiung enttäuscht.