Die Esche

von

Auf dem Grundstück des alten Landsitzes Castringham Hall steht eine große alte Esche – früher soll in dem Baum eine Hexe herumgeklettert sein – sie wurde nach den damaligen Gesetzen im Jahr 1690 hingerichtet – seitdem ereignen sich in dem Haus merkwürdige Unglücksfälle – bereits wenige Wochen nach der Exekution stirbt der Hausherr von Castringham Hall, Sir Matthew Fell – die Aufzeichnungen, welche der Pfarrer der Gemeinde, Mr. Crome, über die Castringham-Tragödie macht, enthalten merkwürdige Stellen, die in den Bereich des Aberglaubens reichen – der Erbe Sir Richard baut den Landsitz um und in diesem Zusammenhang wird die Hexe Mrs. Mothersole exhumiert – allerdings ist der Leichnam spurlos verschwunden –
das irische Bauernvolk erzählt schon immer, dass es großes Unglück bringt neben einer Esche zu schlafen – Sir Richard erwacht in seinem Haus nach einer unruhigen Nacht …morgen will er den Baum fällen lassen …

eine vorzüglich gebaute und äußerst gruselige Kurzgeschichte von einem der besten Gespenstererzähler Englands, übersetzt, gelesen und mit Musik versehen von Stephan Wolff. Ein kurzes Gruselvergnügen der Extraklasse.