Die ewige Morgenröte

Tage des Erwachens

von

Der erste Teil des zweiteiligen Romans „Die ewige Morgenröte” befasst sich unter dem Titel „Die Tage des Erwachens” mit dem Versuch der jungen Nachkriegsgeneration in der sowjeti schen Besatzungszone, am Wiederaufbau und dem demokratischen Aufbruch ab Mai 1945 in einer Stadt wie Frankfurt/Oder mitzuwirken.
Der Anfangselan wandelt sich allmählich nach Gründung der SED im April 1946, die ihre Alleinherrschaft erzwingt, zur großen Enttäuschung. Denn sie benutzt die demokratischen Bestrebungen der jungen Menschen, unterstützt von der Besatzungsmacht, nur als Mittel zum Zweck der sozialistischen Machtgewinnung und Machterhaltung. Aus dem Aufbruch
wird ein Umbruch. Aus der Opposition Widerstand.
Der Autor, Jochen Stern, verarbeitet die eigenen Erlebnisse, die sich mit dem Schicksal vieler Altersgenossen in der Stadt Frankfurt/Oder kreuzen. Alle darin enthaltenen Geschehnisse und Personen sind authentisch, manche von ihnen teilweise fiktiv. Auch das Verhalten der Sowjetmacht in der SBZ, die jene mitunter dramatische Entwicklung steuerten, wird
ausführlich geschildert.