Die Fastnachtsreise

Roman

von

Edith geht auf Fastnachtsreise, eine Autofahrt gegen die Angst durch die flache Landschaft des Niederrheins. Sie schafft nur eine kurze Strecke, doch einen weiten Zeitraum von Erinnerungen, Gesprächen und Träumen. Denn Edith ist keine Heldin, die wirklich handeln und auf ein fest umgrenztes Ziel zustreben kann. Eher taumelt sie dem Licht entgegen, seit damals, am Heiligen Abend, die Eltern mit dem kleinen Bruder tödlich verunglückten. So tun sich überall Abgründe auf, und Edith kann sich nur an ihr Handy klammern, auf eine Stimme oder eine Nachricht hoffend. Sie sorgt sich um Kinder, Ehemann, Familie und vieles mehr. Trotz aller Nöte aber hat sich Edith ihr Staunen bewahren können über die vergängliche Schönheit dieser Welt, eine große Zärtlichkeit auch zu allem, was lebt, und eine nie enden wollende Sehnsucht. Auf ihrer Suche nach dem verlorenen Sinn der Sinne gelangt Edith schließlich zurück zum Ausgangspunkt …